Waldwochen

In den Sommerferien in Rotenburg.

In den Waldwochen spielt, neben der Bewegung in der Natur, vor allem die Gemeinschaftserfahrung und der Kontakt mit dem Lebensraum eine wichtige Rolle.

Die Bewegung im Wald unterscheidet sich in vielem vom Alltag der Kinder, da es hier um Koordination und bei Spielaktionen zeitweilig auch um Wagemut geht. Dabei werden eigene „Grenzen“ erfahren, ohne hierbei die Aufmerksamkeit zu vernachlässigen. Der weiche, unebene Waldboden verlangt den Kindern eine andere Wahrnehmung ab, als sie es im Alltag gewohnt sind und diese neue Erfahrungswelt hat zugleich Auswirkungen auf den Gruppenprozess. Neben den kognitiven Herausforderungen spielen hier viele andere Komponenten mit hinein, die das Selbstwertgefühl der Kinder beeinflussen und stärken können.

Zudem werden natürlich die Fragen und Interessen zu Natur und Wald altersgemäß und sachkundig behandelt. Und der weite Bereich der Nachhaltigkeit spielt ohnehin permanent mit hinein – bis hin zum gemeinsam zubereiteten Mittagessen, das so weit wie möglich „bio“ gehalten wird.


Es handelt sich um ein Programm, bei dem Kinder von der ersten bis vierten Schulklasse, in einer Woche in den Sommerferien (Dienstag bis Samstag) täglich eine gemeinsame Zeit (7 Std.) in der Natur verbringen. Diese Zeit gestaltet sich nach einem festen Ablauf, mit jährlich wechselnden Schwerpunkten, sodass die Natur und das Öko-System Wald umfassend und altersgemäß für die Gruppe erlebbar werden.

Dabei haben sowohl die natürlichen Vorgänge im Lebensraum Wald, wie auch die Bedürfnisse jeder / jedes Einzelnen aus der Gruppe, einen großen und sogar entscheidenden Einfluss auf die Umsetzung (Inhalte und Methoden).

Gefördert werden die Waldwochen von

Niedersächsische BINGO-Umweltstiftung

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